Im Herbst-Winter 2021-2022 sucht Louis Vuitton den Dialog mit der Antike
Louis Vuittons Reise in den Herbst-Winter 2021-2022 ist eine Reise in die Welt der Antike, wie sie in den phantastischen Zeichnungen des italienischen Design-Ateliers Fornasetti und dessen fantasievollen Gravuren wieder gegeben wird. Nicolas Ghesquière, Louis Vuittons künstlerischer Leiter der Damenkollektionen, hat diese Zusammenarbeit initiiert, deren Resultat jetzt bei der Prêt-à-Porter Schau zu sehen war.
Das Defilee fand in einem antiken Rahmen statt, nämlich im Pariser Louvre, zwischen römischen Skulpturen, die eine Dynamik zeigen, die von der Couture aufgegriffen und umgesetzt wurde. Für Nicolas Ghesquière stand in dieser Prêt-à-porter-Kollektion die Bewegung an erster Stelle „in dieser bewegungslosen Zeit“, wie er erwähnte.
Bewegung erzeugten Blousons und riesige, voluminöse und wattierte Capes auf der einen Seite, die im Gegensatz zu schlanken Kleidern und Röcken standen, deren Tüll-Volants lässig das Knie umspielen. Stiefel mit keilartigem Absatz oder solche mit Schnürungen, die an antike Sandalen erinnerten, waren das Must zu allen Outfits. Eine Verbindung schufen die Fornasetti Themen, die auf Handtaschen und Stoffen zu sehen sind.
Kleider und Accessoires bestechen durch reiche Farb- Kombinationen, vielfältige Texturen und Handwerkstechniken wie beispielsweise Stickerei, Jacquards und Laser-Drucke. Fornasetti Zeichnungen bilden Kollektions-Highlights auf Tops, Fleece Jacken, Teddymänteln, Röcken und Kleidern.
„Mit dieser Zusammenarbeit wollte ich die Modernität von Fornasettis künstlerischer Welt würdigen, der schließlich mit einer bemerkenswerten Handzeichnungs-Technik diese Werke entwickelt hat“, erläutert Nicolas Ghesquière. Die Durchforstung des Fornasetti-Archivs war fast eine archäologische Aktion. Die alten Zeichnungen geben der aktuellen Louis Vuitton-Kollektion ein neues Leben. (Fotos: Louis Vuitton)