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Geometrische Architektur trifft kunstvolle Stickerei

Chanel zeigt seine Haute Couture Schau in einem Ambiente zwischen Zeit und Raum

Wichtig war bei der aktuellen Haute Couture Schau das Umfeld, dessen Struktur die Chanel-Designerin Virginie Viard dem zeitgenössischen Künstler Xavier Veilhan anvertraut hatte. Die Models bewegten sich zwischen geometrischen Formen, die den Saal zierten. Auch die Zuschauer saßen auf Bänken, die die Formen an der Decke ergänzten und das gesamte Szenario zu einer Einheit machten. Das Projekt erinnerte an einen Reitparcours, was durch die Chanel-Botschafterin Charlotte Casiraghi, die das Defilee hoch zu Ross eröffnete, unterstrichen wurde.

Für Virginie Viard war das Dekor ein Rahmen, in dem sie sich frei fühlte, wie sie betont. „Die geometrischen Formen haben mich zu Kontrasten, Leichtigkeit und Frische inspiriert, zu luftigen, wehenden Kleidern. Volants, Fransen, Makramee, Spitzen, schimmernde Tweeds und bunte Schmuckknöpfe stehen ebenfalls für diese Freiheit“, erklärt die Designerin.

Eine roséfarbene Tweed-Weste mit weißen Streifen, mit Perlen oder Silberketten bestickte Träger, Schuhe mit einem Touch der 20er und 80erJahre, geometrische Stickereien sind unter anderem Echo auf das Dekor. Alle Stickerei-Unternehmen, mit denen Chanel zusammen arbeitet, waren an dieser Kollektion beteiligt. Darunter ein Kleid, das ganz von Lesage mit Kamelien in schwarzen, weißen und korallefarbenen Perlen bestickt wurde und das mit einer kleinen schwarzen Weste getragen wird. „Das sind natürlich Referenzen an Gabrielle Chanel und es ist wie eine Konversation über die Zeiten hinweg“, resümiert Virginie Viard. (Fotos: Chanel)

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