Hermès eröffnet sein komplett neu gestaltetes Geschäft in Luxemburg Stadt
Seit rund 50 Jahren besteht Hermès in Luxemburg, verbunden mit dem Namen der Familie Graas. Unter der aktuellen Adresse, Rue Philippe II, ist die Boutique seit 2005 zu finden. Das Geschäft wurde in den letzten Monaten neu gestaltet und zeigt sich jetzt in einem zeitgenössischen Look.
Bereits die Fassade lädt zu einem Besuch ein. Breite, mit Kupfer gerahmte Fenster im Erdgeschoss leiten das Tageslicht nach innen. Der ockerfarbene Kalkstein der Außenwände, der die Verbindung zur Festungsstadt Luxemburg herstellen soll, harmoniert mit den Stuckwänden und -ornamenten im Innenbereich.
Ein warmer Holzton gepaart mit kupfernen Wänden und zarten Apricot-Nuancen steht für ein minimalistisches Styling der Ausstattung der Verkaufsflächen.
Im Erdgeschoss zeigt sich ein buntes Farbenspiel aus Seide: Carrés, Gavroches, Krawatten und andere Schals bilden den Rahmen für Schmuckaccessoires und Parfüms. Eine getäfelte Ecke mit farbigen Tellern und Tassen ist für „Hermès Maison“ reserviert.
Die neuen Strukturen der Boutique wurden durch das Pariser Architekturbüro RDAI realisiert. Dabei wird unter anderem durch griechische Deckenleuchten und einem Boden-Mosaik eine Verbindung zum Mutterhaus in der Rue du Faubourg St. Honoré 24 in Paris geschaffen.
Die erste Etage ist dem Leder gewidmet. Hier befinden sich neben Schuhen die Prêt-à-Porter-Kollektionen für Damen und Herren sowie Uhren, Schmuck und Reitaccessoires.
Das ursprüngliche Metier des Hauses, die Sattlerei, ist zudem durch Kunstwerke präsent. Als zeitgenössische Komponente zu antiken Pferde-Stichen an den Wänden eröffnet eine Leinwand des französischen Künstlers Jean-Louis Sauvat mit einem Pferdemotiv den Treppenaufgang.
Zur Wiedereröffnung wurde das luxemburgische Künstlerduo Martine Feipel und Jean Bechameil zur Gestaltung und Beleuchtung der Schaufenster mit bunten Bildern eingeladen. (Fotos: Timothée Chambovet)
