Hermès zeigte seine Prêt-à-Porter-Herrenkollektion Herbst-Winter 2021
Die Zeichen der Zeit geben es vor – wir leben mehr indoor als outdoor. Das spiegelt sich in der von der Hermès-Designerin Véronique Nichanian kreierten Prêt-à-Porter-Kollektion für Herbst und Winter 2021 wieder, die durch ein Spiel von Linien und Farben zur Energiequelle wird. Hybrid und praktisch sind die Kleidungsstücke, nonchalant mit einer gewissen Eleganz. Formelle und informelle Mode verwischt sich durch üppige oder kompakte Materialien die unkonventionell zusammengestellt werden.
Cardigans mit Reißverschluss, werden zu Jogginghosen getragen. Gerade geschnittene Mäntel zeigen sich mit asymmetrischen Taschen, Westen mit drei Knöpfen mit versetzten- oder Ledertaschen. Pullover mit Polo- oder Reißverschlusskragen, oder Farbige Pullunder erinnern an die 60er-Jahre.
Grafische Elemente, versetzte Taschen und spielerische Asymmetrien sowie Nähte, die der Sattlerei entlehnt sind, zieren diskret einzelne Teile. Komfort ist das Zauberwort, Flexibilität und Entspannung zeigen sich bei verkürzten Volumen und Hosen mit gleitendem Bund. Farben wie Kümmel, Blauregen, H-Rot, Eisblau treffen auf Varianten von Lakritze, Pfeffer und Petrol.
Hirsch-, Lamm- und Kalbsleder sind die Basis für Jacken, Sweater und Hosen. Verschiedene Wollqualitäten, kompakter, wasserabweisender oder technischer Baumwoll-Twill, ebenfalls wasserabweisender Woll-Twill oder Kaschmir trotzen Wind und Wetter. Dick gerippte Kaschmirpullover, Seide, Kaschmir mit Mohair-Streifen oder Kaschmir mit Lammleder sind Garanten für Komfort.
Dazu trägt Mann unter anderem Weekender mit großzügigen Tartan-Tweed Karos und Kalbsleder, Garden-Voyage-Taschen aus Wooly-Segeltuch und Kalbsleder. Große Fransen-Tücher aus Kaschmir mit Seide, Anhänger, Armbänder und Ringe aus Palladium.